Hieronymus Griener: Er verfasste das Saal- und Grundbuch aus dem Jahre 1579.
Johannes Bischof: Er war um 1600 Pfarrer in Gempfing und ließ noch zu Lebzeiten ein Grabdenkmal errichten. Leider fehlt das Sterbedatum.
Anton Baumann: Er war wohl der Nachfolger von Johannes Bischof und stammte aus Rain. Sein Grabstein ist mit dem Sterbejahr 1615 bezeichnet und befindet sich in der Pfarrkirche.
Johann Kegelmayr, 1616
Balthasar Küenlin, 1618
Sebastian Dellinger, 1638
Jakob Schmidbauer, 1647-1657
Franz Pfundt, 1657-1667
Mathias Schoder, 1667-1684
Philipp Wilhelm Thanner, 1684-1690
Johann Ignatius Gebhart, 1690-1695
Wolfgang Gerbl, 1695-1697
Michael Westermayr, 1697-1705: Er gründete im Jahre 1701 die Bruderschaft "Maria von Trost"
Vitus Christoph Schilling de Flotto, 1705-1712: In seine Zeit fällt der Neubau des Pfarrhofes im Jahre 1709.
Benedikt Grünwald, 1712-1742: Er tritt als großer Förderer der Anna-Wallfahrt in Tödting in Erscheinung, indem den Bau des Gotteshauses veranlasste. Außerdem vermachte er 1736 der Anna-Bruderschaft, deren Gründung er im Jahre 1726 wesentlich gefördert hatte, einen enormen Betrag von 400 Gulden. Dies entsprach in etwa seinem damaligen Jahreseinkommen.
Thomas Lipp, 1742-1753: Als er 1742 nach Gempfing kam, war der Pfarrhof auf Grund des Österreichischen Erbfolgekriegs von Soldaten besetzt. Der Pfarrer wurde gezwungen, sie zu verköstigen. Thomas Lipp machte in seiner kurzen Amtszeit den Gempfinger Kirchberg zu einem religiösen Zentrum. Die Förderung der Maria-Trost-Bruderschaft sowie die Verehrung des Kreuzpartikels lagen ihm dabei besonders am Herzen. Pfarrer Lipp starb am 15. August 1753 im Alter von 45 Jahren, sein Grabstein ist in der Pfarrkirche Gempfing erhalten.
Matthäus Herzner, 1753-1784
Johann Nepomuk Joseph von Falkenhausen, 1784-1788. Er wechselte als Pfarrer nach Wolferstadt.
Georg Adam Mayr, 1788-1821: Seine Zeit war von großen Umbrüchen geprägt. Im Jahre 1806 wurde das Kloster St. Walburg aufgelöst. Damit ging auch die Klosterhofmark Gempfing und die fast 800 Jahre dauernde Verbindung nach Eichstätt zu Ende.
Joseph Liebl, 1822-1837: Zu Beginn seiner Amtszeit wurde die Sebastianskapelle abgebrochen. Von ihm ist der Grabstein erhalten: Liebl wurde im Jahre 1775 in Pilsting bei Landau/Isar geboren. Im Alter von 47 Jahren wurde er nach Gempfing versetzt, wo er am 2. Februar 1837 starb.
Georg Schwaeble, 1838-1862
Fidelis Immler, 1862-1880: Er stammte aus Leutenhofen im Allgäu. Im Jahre 1868 ließ er den Innenraum der Kirche neu gestalten. Im Zuge dieser Renovierung wurden die aus dem 17. Jahrhundert stammenden Altarfiguren (Vitus, Josef, Muttergottes) aus der Kirche entfernt.
Johann Baptist Heiß, 1880-1896
Josef Schweinberger, 1896-1903: Er stammte aus Reinhartshausen bei Augsburg. Zu seinen Verdiensten zählt die Neuordnung des Pfarrarchivs. Er wechselte auf die Pfarrei Gabelbach bei Zusmarshausen.
Josef Mathias Ziegler, Juli 1903 - Dezember 1903
Otto Herb, 1904-1920: Er stammte aus Pöttmes und wechselte in die Pfarrei Dasing, wo er im Jahre 1926 starb. Otto Herb war ein kunstsinniger Pfarrer und ließ in den Jahren 1911-1912 die Pfarrkirche renovieren.
Johann Georg Graf, 1920-1925: Er stammte aus Dippersricht in der Oberpfalz. Von Gempfing aus wechselte er nach Oberstimm und im Jahre 1933 nach Oberbernbach.
August Mattes, 1925-1955: Er ist in Buch bei Ellwangen geboren und begann seine seelsorgerische Tätigkeit als Stadtprediger in Rain. Die Erforschung der Pfarreigeschichte sowie die Erhaltung der Baudenkmäler auf dem Kirchberg lagen ihm in besonderer Weise am Herzen.
Wolfgang Steiner, 1955-1984: Er ist in Günther am Auerberg geboren. Seine seelsorgerische Tätigkeit begann er als Kaplan in Augsburg und später als Benefiziat in Wengen. Pfarrer Steiner wohnte bis zu seinem Tod im Jahre 1990 im Pfarrhof.
Anto Maric, 1984-2005: Er betreute die Pfarreien Bayerdilling und Gempfing.
Jeejo Chalakkal: 2005-2012: Unter ihm wurde die Pfarreiengemeinschaft Bayerdilling-Holzheim-Münster-Gempfing gebildet.
Dr. Abraham Vanchipura: seit 2012, wohnte anfangs in Bayerdilling, jetzt in Holzheim